Ungewollter Heckenschnitt treibt Eigentümer zur Verzweiflung

Nicht mehr anders zu helfen wusste sich der Eigentümer eines freistehenden Einfamilienhauses im Stadtteil Söcking, als er am gestrigen Nachmittag die Polizeiinspektion Starnberg aufsuchte. Der 51jährige Tegernseer, der das Objekt vermietet hat, ist beharrlich bemüht, die Hecke, die sein Anwesen zum Nachbargrundstück hin umfriedet, im Sinne seines Mieters auf eine Höhe von 180 cm anwachsen zu lassen. Seine 72jährige Nachbarin lässt das 20 Meter lange Gehölz jedoch seit fast zwei Jahren regelmäßig ohne sein Wissen auf eine Höhe von 120 cm zurückschneiden, obgleich sie hierfür keine Berechtigung hat. Zuletzt tat sie dies am 11.04.14.

Als Motiv für ihr Tun gibt die Rentnerin an, dass durch die Größe der Hecke ihr Blick über den Gartenzaun eingeschränkt gewesen sei, was sie nicht wolle. Die Polizeiinspektion Starnberg prüft eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung gegen die Rentnerin. Zudem sind die aufnehmenden Beamten bemüht, die eingetretene Situation im Gespräch mit der Dame für die Zukunft zu vermeiden. Dem Eigentümer der 20 Meter langen Hecke ist kein finanzieller Schaden entstanden. Jedoch muss er nun wieder mehrere Monate warten, bis seine Hecke auf die gewünschte Größe angewachsen ist.


Polizei Starnberg | Bei uns veröffentlicht am 24.04.2014

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