Brand in Starnberg

Bereits in den frühen Morgenstunden des ersten Weihnachtsfeiertages alamierten Bewohner eines alten, teilweise in Holzbauweise, erstellten Mehrfamilienhauses in der Possenhofener Straße die Feuerwehr, da sie Brandgeruch wahrnahmen. Die Feuerwehr stellte dann hinter einer Holzvertäfelung im Erdgeschoß, die Bewohner befanden sich im Urlaub, eine Hitzeentwicklung fest. Gleichzeitig wurden von außen am Gebäude im Bereich der Holzvertäfelung Flammen festgestellt. Das Feuer konnte schnell von der Feuerwehr Starnberg gelöscht und die Räume durchlüftet werden.

Da die Wohnungsbesitzer sich im Urlaub befanden, konnte erst heute die Tatbestandsaufnahme durch die Kripo Fürstenfeldbruck erfolgen. Hierbei stellte sich heraus, welches Glück die Bewohner hatten, dass sie das Feuer rechtzeitig bemerkten und die Feuerwehr schnell eingreifen konnte - das Haus aus dem Jahr 1880 wäre sonst vermutlich ein Raub der Flammen geworden.
Die Brandfahnder der Kripo Fürstenfeldbruck stellten fest, dass der Brand durch ein fehlerhaft eingebautes Abgasrohr einer neu installierten Gasheizung verursacht wurde. Das Abgasrohr blies heiße Abluft gegen einen hölzernen Fenstersims, der zudem von oben durch eine Blech abgedeckt war. Durch den hier entstanden Hitzestau, entzündete sich der Sims und es kam zum beschriebenen Brand. Den Schaden beziffert die Kripo auf ca. 20000 Euro. Die Ermittlungen hinsichtlich des Verantwortlichen dauern an.


Kripo FFB | Bei uns veröffentlicht am 28.12.2007

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