Vermeintliche Autokäufer schlitzen Sitze auf

Eine unangenehme Erfahrung beim Versuch sein Auto über das Internet zu verkaufen, musste am gestrigen Donnerstag ein junger Starnberger machen. Denn statt wie erhofft den Wagen an den Mann zu bringen, blieb er letztlich auf einem Schaden von rund 2000 Euro sitzen.
Nachdem der 20-jährige Starnberger im Internet auf einer bekannten diesbezüglichen Plattform seinen BMW 3-er Pkw zum Verkauf angeboten hat, meldete sich am 15.03.2011 ein Mann telefonisch bei ihm, um sein Kaufinteresse zu bekunden. Nach Terminvereinbarung erschienen am gestrigen Donnerstag gegen 20.00 Uhr zwei südländisch aussehende ca. 50 Jahre alte Männer, angeblich extra aus Berlin angereist, in Starnberg. Alsbald kam es zu einer verbalen Streitigkeit wegen des Kaufpreises. Da einige kleine Kratzer im Lack festgestellt wurden, wollte der vermeintliche Käufer nun weniger bezahlen oder vom Verkäufer 500 Euro (!!!) Spritgeld haben. Der Starnberger begab sich daraufhin in seine Wohnung, um von dort aufgrund der Streitigkeit die Polizei anzurufen. Leider vergaß er dabei jedoch seinen Pkw zu versperren. Beim Eintreffen der Streife waren die beiden Männer nicht mehr vor Ort, jedoch stellte der Autobesitzer fest, dass sämtliche Sitze im Pkw (Vordersitze und Rückbank) aufgeschlitzt waren. Außerdem fehlte aus dem Handschuhfach eine Ledermappe mit dem Serviceheft und der Betriebsanleitung. Vom Pkw der Täter konnte der Starnberger weder Kennzeichen noch Fabrikat nennen.
Der entstandene Sachschaden an den Sitzen beläuft sich auf ca. 2000 Euro.
  


Polizei Starnberg | Bei uns veröffentlicht am 18.03.2011

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