Illegale Falle kostet Marder das Leben

Am 13.09.2010 um teilte ein Anwohner aus dem Schiffhütenweg in Starnberg mit, dass er auf dem Grundstück seines Nachbarn einen Marder feststellen konnte der in eine Falle geraten war und fürchterlich schreit. Vor Ort konnte von der eingetroffenen Streife der Marder festgestellt werden, der sich in einer sog. “Bärenfalle” aufgehängt befand. Diese Falle war auf dem Dachvorsprung der Gartenhütte eines 48-jährigen Starnbergers
aufgehängt. Die Falle legte der Hausbesitzer wohl vorher auf dem Dach der Hütte aus.
Eigentlich sollte die Falle dem Marder das Genick brechen und dieser somit sofort tot sein. Allerdings schrie und zappelte der Marder derart, dass er durch 3 Schläge auf den Kopf von den Polizisten von seinen Qualen erlöst werden musste. Die „Bärenfalle“ wurde sichergestellt. Wenig später jedoch meldete sich der Fallenaufsteller, der beruflich verreist war, telefonisch auf der Dienststelle und gab nach Belehrung zu, die Falle gelegt zu haben, da ein Marder bereits 3 mal seinen Pkw angenagt und dadurch erheblichen Sachschaden verursacht hat. Die polizeilichen Ermittlungen bezüglich eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz wurden aufgenommen.

Polizei Starnberg | Bei uns veröffentlicht am 16.09.2010 | Aktualisiert am 16.09.2010

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