Fürstenfeldbrucker Drogenfahnder durchsuchen zahlreiche Wohnobjekte in Oberbayern

Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck führten heute Vormittag zu einer groß angelegten Durchsuchungsaktion nach Betäubungsmitteln. Rund 160 Polizeibeamte durchsuchten in der Zeit von 6 Uhr bis 9.30 Uhr 33 Wohnobjekte in den Landkreisen Starnberg und Wolfratshausen.
Insgesamt konnten neben zahlreichen Betäubungsmittelutensilien, verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz und rund 720 Gramm Cannabisprodukte und 20 Cannabispflanzen sichergestellt werden. Anlass der Durchsuchungsaktion waren Folgeermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck die im November 2009 einen 22-jährigen Mann wegen des Verdachts des unerlaubten Einfuhrschmuggels von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge festgenommen hatte. Der junge Mann hatte damals 3, 5 Kilogramm Marihuana bei sich, die er nach eigenen Angaben aus den Niederlanden bezog, um sie hier in Deutschland weiter zu veräußern. Folgeermittlungen führten schließlich dazu, dass heute bei 37 Tatverdächtigen nach Betäubungsmitteln durchsucht wurden.
Vier junge Männer aus dem Landkreis Starnberg im Alter von 19, 20 und 21 Jahren wurden daraufhin vorläufig festgenommen. Bei ihnen wurden neben verschiedensten Konsum- und Handelsutensilien, verbotene Gegenständen nach dem Waffengesetz rund 500 Gramm Marihuana und eine größere Menge Bargeld sichergestellt.
Unterstützt wurde der Einsatz von der Bereitschaftspolizei München, der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim und den örtlich zuständigen Inspektionen aus Starnberg, Wolfratshausen, Geretsried, Garmisch-Partenkirchen, Rosenheim und Fürstenfeldbruck.
In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft München II werden derzeit Verstöße nach dem Waffen- und dem Betäubungsmittelgesetz geprüft.
Die Ermittlungen dauern an.

Polizeipräsidium Oberbayern Nord | Bei uns veröffentlicht am 11.03.2010

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