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Landkreis vergibt Kulturpreise für Literatur und Theater 2008: Auszeichnung für Petra Morsbach und Stefan Wilkening

Die Kulturpreisträger 2008 des Landkreises in den Kategorien Literatur und
Theater stehen fest. Den Kulturpreis für Literatur erhält Petra Morsbach. Stefan
Wilkening wird der Kulturpreis für Theater verliehen. Die Verleihung findet
Ende November im Landratsamt statt.

Einstimmig hat der Kreisausschuss am 8. Oktober über die Vergabe der Kultur-
preise für die Kategorien Literatur und Theater entschieden und ist damit dem
Votum einer Jury, der die Fachjuroren Dr. Roswitha Terlinden, Katja Sebald und
Hans-Georg Krause angehörten, gefolgt.

Den Kulturpreis für Literatur erhält die in Starnberg lebende freie Autorin Petra
Morsbach.

Petra Morsbach wurde 1956 in Zürich geboren. Sie wuchs in München auf und
besuchte das Gymnasium in Starnberg, wo sie 1975 ihr Abitur machte. An-
schließend studierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München
Theaterwissenschaft, Psychologie und Slawistik. Nachdem sie bereits seit 1978
mehrfach studienhalber in die Sowjetunion gereist war, hielt sie sich von 1981
bis 1982 als Austauschwissenschaftlerin in Leningrad auf, wo sie am Institut für
Theater, Musik und Kinematografie die Regieklasse besuchte. 1983 promovierte
sie in München mit einer Arbeit über Isaak Babel zum Doktor der Philosophie.
Nach ihrer Promotion 1983 arbeitete sie zehn Jahre lang an den Theatern Frei-
burg, Ulm und Bonn, bevor sie zu schreiben begann. Seit 1993 lebt sie als freie
Schriftstellerin am Starnberger See, heute mitten in Starnberg.

In der Biographie und in der Bibliographie von Petra Morsbach ist das Jahr
1995 von entscheidender Bedeutung. Es erscheint ihr erster Roman „Plötzlich
ist es Abend“. In ihm verarbeitet sie ihre „russischen Erfahrungen“, die sie als
Teilnehmerin einer Meisterklasse Regie in Leningrad gemacht hatte.

Die heftigen Debatten um diesen Roman – eine faszinierende Geschichte einer
russischen Mutter Courage – hätten sie vielleicht entmutigen können. Das fast
hymnische Lob von Hans Magnus Enzensberger wird konterkariert vom Verriss
in Klagenfurt und der Ablehnung des Buches durch große Verlagshäuser.

Petra Morsbach hat sich nicht beirren lassen und ist den schwierigen Weg
weitergegangen. Diese Eigenschaft zeichnet auch ihre Protagonisten aus. Es
sind Menschen, die sich gegen Widerstände behaupten. Zu diesem Eigensinn
tritt eine weitere Besonderheit, die sie von anderen Autoren unterscheidet.
Petra Morsbach geht das Wagnis ein, in jedem ihrer Bücher eine andere Le-
benswelt zu erkunden.

Es überzeugt die Ernsthaftigkeit, mit der Petra Morsbach ihre Sujets, die Orte,
den jeweiligen sozialen Kosmos, in dem sich die Handlung bewegt, und ihren
„Helden“ nähert. An vielen Beispielen, wie „Gottesdiener“ (2004), „Warum
Fräulein Laura so freundlich war“ (2006) oder „Der Cembalospieler“ (2008) er-
weist sich die besondere literarische Qualität von Petra Morsbach, die mit ihrer
hohen Erzählkunst und ihrer Analysefähigkeit zutiefst lebenskluge Bücher vor-
legt. Sie weiß viel über die Menschen und ihr vergebliches Bemühen, sich
selbst und anderen gerecht zu werden und sie glücklich zu machen. Das zeich-
net ihr Werk aus.

„Petra Morsbach stellt sich schweren Aufgaben und wächst daran, sie ist im-
mer mitfühlende aber nie parteiische Beobachterin, hat ein untrügliches Gespür
für den richtigen Ton und ihre Sprache ist schlicht aber ungemein kraftvoll“,
urteilt die Fachjury. Ihr Engagement für Literaturvermittlung und für gute Spra-
che und sicheres Sprachgefühl zeigt sich in den von ihr initiierten und geleite-
ten Schreibwerkstätten. Ihre Arbeit mit Schülern und Senioren in Starnberg und
im Landkreis war aktuell bei den diesjährigen Oberbayerischen Kulturtagen zu
erleben.

Den Kulturpreis für Theater erhält der ebenfalls in Starnberg, im Ortsteil Per-
cha, lebende Stefan Wilkening.

Stefan Wilkening ist 1967 in Hatzenport an der Mosel geboren und lebt jetzt im
Starnberger Ortsteil Percha. Er spielte im Schultheater, engagierte sich in der
katholischen Jugendarbeit und studierte nach dem Abitur zunächst Theologie in
Mainz. Beim Einzug ins Priesterseminar beendete Wilkening seine theologische
Ausbildung und bewarb sich an der Otto-Falckenberg-Schauspielschule in
München. Nach seinem Abschluss 1996 war er fünf Jahre lang erfolgreich in
Frankfurt am Theater tätig.

Zu seinen wichtigsten Rollen zählten dort unter anderem Antonio in Shakes-
peares "Was ihr wollt", der Cléante in Molières "Der Geizige", Lucky in "Warten
auf Godot" von Beckett, Algernoon in "Bunbury" von Oscar Wilde, Aslak und
Prof. Begriffenfeldt in Ibsens "Peer Gynt", der Mercutio in Shakespeares "Romeo
und Julia", der Doktor in "Woyzeck" von Georg Büchner und Marquis Posa in
"Don Carlos". Seit 2000 ist er am Residenztheater und den Kammerspielen in
München beschäftigt. Er spielt unter anderem in allen Produktionen von Dieter
Dorn mit.

Neben seinem Engagement als Staatsschauspieler hat er sich auch anderen
Bereichen gewidmet. Geradezu auf den Leib geschrieben ist ihm die literari-
sche Form von Kindertheater („Rennschwein Rudi Rüssel“, „Das Gespenst von
Caterville“, „Catweazle“ und „Münchhausen“). Mit diesen Theaterproduktionen
ist er seit einigen Jahren in ganz Deutschland und auch im Landkreis (Schloss-
berghalle Starnberg, Theaterforum Gauting) erfolgreich vertreten. Zahlreiche
Aufnahmen von Stefan Wilkening sind auch als Hörbuch erschienen.

Stefan Wilkening arbeitet außerdem bei zahlreichen Hörfunk-, Hörbuch- und
Filmproduktionen mit und tritt als Rezitator mit unterschiedlichen Live-
Programmen, unter anderem Goethe, Schiller, Mozart und Wilde auf. „Er ist
immer bestrebt, in seiner 1994 zur Wahlheimat auserwählten Stadt Starnberg
den Menschen (groß und klein) Theater näher zu bringen, in Form von öffentli-
chen Lesungen, Theaterabenden, aber auch durch sein persönliches Engage-
ment in Kindergärten, Seniorenheimen und der örtlichen Kirche“, so die Jury.


Landratsamt Starnberg | Bei uns veröffentlicht am 08.10.2009


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