Neugestaltung des Wasserbeckens - Japanische Gartenbaukunst im Innenhof des Landratsamtes

Seit Mitte Juli wurde die Teichanlage im Innenhof des Landratsamtes Starn-
berg neu gestaltet. Statt den großen, beweglichen Magnetnadeln aus Edel-
stahl wurde in dem Wasserbecken eine japanische Steinsetzung angebracht
und verschiedene aufrechte Gräser gepflanzt. In diesen Tagen wurde die Um-
gestaltung fertig gestellt.

Fast hatten sich die Besucher schon an den An- blick der still stehenden Magnetnadeln im Innenhof des Landratsamtes gewöhnt. Doch das Wasserbecken, im Zentrum der weitläufigen Anlage gelegen, bestimmt ganz wesentlich die Architektur des Außenbereiches des Hauses. Daher beschloss der Bauausschuss die Teichanlage zu sanieren. Bei der Neuplanung entschied sich der Kreiseigene Hochbau nun für eine Lösung, die die harmonische Einpassung in die Landschaft reflektiert. Landschaftsarchitektin Monika Treiber setzte in die klare Form des Wasserbeckens ein
Ensemble bestehend aus einer Steingruppe und dreier Pflanzenbecken.

Die alte Teichanlage im Innenhof des Landratsamtes Starnberg stammte von
Prof. Hubertus Menke und ging 1986 aus einem Wettbewerb für Kunst am Bau
hervor. Er bespielte die Teichfläche mit großen, beweglich gelagerten Magnet-
nadeln aus Edelstahl. Bei diesem Spiel im Wasserbecken, wurden mittels aus-
geklügelter Drucklufttechnik die Nadeln in Bewegung gesetzt. Die Technik er-
wies sich allerdings als sehr störanfällig und aufwändig im Unterhalt, so dass
sich die Nadeln zuletzt nicht mehr bewegten.


Landratsamt Starnberg | Bei uns veröffentlicht am 18.08.2009

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