Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung

Obwohl fast alle Bürger die Ausgangsbeschränkungen ordnungsgemäß einhalten, musste die Starnberger Polizei immer wieder Uneinsichtige beanstanden und zur Anzeige bringen. So wurden am gestrigen Donnerstag gegen 17.30 Uhr drei Starnberger Jugendliche kontrolliert, die mit ihren Fahrrädern im Bereich des Fußwegs zum Galgensee unterwegs waren, ohne den Mindestabstand von 1,50 m einzuhalten. Bei der Kontrolle stellten die Beamten deutlichen Marihuanageruch fest, weshalb die drei genauer kontrolliert wurden, was zum Auffinden von einigen Gramm „Gras“ und diversen BTM-Gerätschaften führte. Alle drei müssen sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetzes, sowie eines Vergehens gegen das Betäubungsmittelgesetzes verantworten.
Gegen 18.00 Uhr wurden in einer Parkanlage in Söcking fünf Personen im Alter zwischen 18 und 21 Jahren kontrolliert, als diese dort gemeinsam Spirituosen und Bier konsumierten. Gegen alle fünf wurde Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetzes erstattet.
Gegen 16.17 Uhr wurden in Starnberg, in der Wittelsbacher Straße zwei Jugendliche angetroffen, die dort mit Ihren Skatern fuhren. Auch diese wurden beanstandet und zur Anzeige gebracht.
Die Starnberger Polizei weist noch einmal eindringlich daraufhin, dass das Verlassen der Wohnung nur mit triftigem Grund, wie z.B. zum Einkaufen benötigter Lebensmittel, einen Arztbesuch oder zur sportlichen Betätigung gestattet ist.
Vielfach herrscht immer noch die Meinung vor, dass man sich frei bewegen könne, solange man den Mindestabstand von 1,5 m zu anderen einhält. Dies ist so nicht richtig.

Polizei Starnberg | Bei uns veröffentlicht am 04.04.2020

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