Hochsaison für Starnberger Wasserschutzpolizei

Am vergangenen Wochenende mussten die Beamten der Starnberger Wasserschutzpolizei bei einer Vielzahl von Verstößen auf dem Starnberger See einschreiten. So waren an vier Segelbooten Elektromotoren angebracht, ohne dass ein erforderliches amtliches Kennzeichen beantragt und angebracht wurde. Zwei Standuppaddler und zwei Segelboote fuhren seelenruhig durch das Naturschutzgebiet zwischen Seeshaupt und St. Heinrich. Zwei Schlauchboote waren mit Elektromotoren ausgerüstet, ohne dass dafür eine Genehmigung vorlag, ganz zu schweigen von den fehlenden Kennzeichen. Vier Schiffsführer von Segelbooten waren verbotswidrig mit ihren angebrachten Flautenschiebern unterwegs, obwohl keine Notsituationen oder sonstige Berechtigungen vorlagen. Einer dieser
Beanstandeten, ein 60-jähriger Schiffsführer, war völlig uneinsichtig, was diese geringfügige Ordnungswidrigkeit betraf, weshalb er sich dazu hinreißen ließ, den kontrollierenden Beamten „Sieg heil“ hinterherzurufen. Nun muss er sich neben der ursprünglichen Ordnungswidrigkeit auch noch wegen der Straftatbestände Beleidigung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten, was das Strafmaß erheblich verteuern dürfte.

Polizei Starnberg | Bei uns veröffentlicht am 14.08.2018

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