Klingelstreich endet im Gewahrsam - 30jähriger läutet Sturm bei den Nachbarn -

Wer nachts um 1 Uhr die Nachbarschaft aufschreckt, sollte sich überlegen, wie das enden kann. Ein 30 Jahre alter Mann aus Starnberg klingelte in der Nacht von Freitag auf Samstag bei mehreren Nachbarn im Haus. Da diese ihre wohl verdiente Nachtruhe genießen wollten, der Mann aber immer wieder läutete, wussten sie sich nicht anders zu helfen, als die Polizei zu Hilfe zu rufen. Gegenüber der Streife zeigte sich der Starnberger zunächst einsichtig und begab sich in seine Wohnung. Die Ruhe hielt nicht lange an, denn etwa eine halbe Stunde später teilten wieder zwei Anwohner mit, dass der Mann bei ihnen klingelt. Auch jetzt stand er noch vor dem Haus, als die Streife ankam, wurde dieses Mal persönlich in die Wohnung gebracht. Außerdem drohten die Beamten an, ihn in Gewahrsam zu nehmen, wenn er weitermachen würde.

Es dauerte nicht lange, da kam der Mann wieder aus der Wohnung. Als er wieder zur Haustür hinaus gegangen war, traf er gleich auf die Beamten. Er hatte offensichtlich nicht damit gerechnet, dass sie warten, ob es tatsächlich ruhig bleibt. Da er angab, weitermachen zu wollen, weil er Spaß daran habe, musste er den Rest der Nacht im polizeilichen Gewahrsam verbringen.

Wie weit sich diese Aktion auf das gute nachbarschaftliche Verhältnis ausgewirkt hat, bleibt abzuwarten.

Polizei Starnberg | Bei uns veröffentlicht am 16.01.2017

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