Schiffahrtsrechtliche Verstöße

Auch auf dem Starnberger See gibt es Verkehrs- und Verhaltensvorschriften, die zu beachten sind, weshalb die Beamten der Wasserschutzpolizei Starnberg bei ihren Streifenfahrten auf dem Starnberger See hierauf besonderes Augenmerk legen. Regelmäßig fallen ihnen Motorbootführer, Segler und Ruderer auf, die sich nicht an die Regeln halten, aber auch Stand-Up-Paddler müssen immer wieder beanstandet werden. Alleine am Sonntag ahndeten sie eine Vielzahl von Verstößen.



So haben mehrere Bootsführer und ein Stand-Up-Paddler Laichschongebiete befahren, die – wie der Name schon vermuten lässt – dazu dienen, dass die Fische ungestört ablaichen können.



Mehrere Personen, an deren Motorbooten kein Kennzeichen angebracht ist, und die somit nicht auf dem See fahren dürfen, fielen ebenso auf wie zwei Segler, die grundlos den Flautenschieber einsetzten, um schneller voran zu kommen, obwohl die bestehende leichte Brise ausgereicht hätte, die Boote voran zu bringen – ein wirkliches Segelfeeling dürfte dabei aber nicht aufkommen, wenn man sich nicht einmal die Mühe macht, die Segel zu setzen.



Auch die bestehenden Abstandsregelungen werden immer wieder missachtet. Ein 61jähriger Tutzinger war nicht der einzige, der den vorgeschriebenen Abstand zum Ufer von 300 Meter mit seinem Motorboot deutlich unterschritten hat. Der Mann verhielt sich besonders dreist, als er vor dem Badesteg der Klinik Höhenried etwa 20 Meter vom Ufer entfernt sogar noch zwischen den dort Badenden hindurch fuhr.



Auf alle Beanstandeten wird nun ein Bußgeldbescheid des Landratsamts Starnberg zukommen.





Polizei Starnberg | Bei uns veröffentlicht am 15.08.2016

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